Nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft handelte es sich bei den fünf Opfern um eine Frau und ihre vier Kinder. Nach einer nächtlichen Fahndung wurde der Familienvater am Dienstagmorgen festgenommen, berichteten französische Medien.
Am Weihnachtstag seien in einer Wohnung in der Nähe von Paris fünf Leichen einer Mutter und ihrer vier Kinder gefunden worden, teilten französische Staatsanwälte am Dienstag mit.
Französische Medien, darunter die Zeitung Le Figaro und die Nachrichtenagentur AFP, berichteten am Dienstagmorgen unter Berufung auf Polizeiquellen, dass der Familienvater nach einer nächtlichen Durchsuchung festgenommen worden sei.
Sie sagten, dass der 33-Jährige den Behörden bereits wegen seiner Vorgeschichte häuslicher Gewalt und psychiatrischer Probleme bekannt sei.
Was wissen wir sonst noch über das Verbrechen?
Die Polizei sei am Montag gegen 21 Uhr Ortszeit (2000 UTC/GMT) auf eine mögliche Störung aufmerksam gemacht worden, sagte der Staatsanwalt von Meaux, Jean-Baptiste Bladier, am Dienstag in einer Pressekonferenz.
Die Leute berichteten, dass die Insassen nicht reagierten und sagten, dass „Blutspuren in geringen Mengen“ unter der Tür sichtbar seien, so Bladier.
Die Polizei brach in das Gelände ein und entdeckte einen schweren Tatort mit den Leichen einer in Haiti geborenen Mutter, ihrer beiden Töchter und zwei Söhne.
Bladier sagte, die drei weiblichen Opfer seien mehrfach erstochen worden, während die beiden Jungen keine offensichtlichen äußeren Verletzungen aufwiesen, sondern eher Anzeichen einer möglichen Erstickung oder eines Ertrinkens.