Dresden räumt eingestürzte Brücke trotz Hochwasserwarnung schnell ab

Dresden räumt eingestürzte Brücke trotz Hochwasserwarnung schnell ab

Die Stadt Dresden im ostdeutschen Bundesland Sachsen räumt Teile einer teilweise eingestürzten Brücke vor dem erwarteten Hochwasser schnell ab. Ein 100 Meter langes Stück der Carolabrücke stürzte am Mittwoch in die Elbe.

Arbeiter in der ostdeutschen Stadt Dresden räumten am Freitag schnell Teile einer teilweise eingestürzten Brücke weg, bevor der Wasserstand der Elbe zu weit ansteigt.

Dies geschah inmitten schwerer Hochwasserwarnungen für weite Teile Mitteleuropas und das Bundesland Sachsen und der Erwartung, dass die Fluten die Stadt erreichen.

Was wissen wir über die Carolabrücke in Dresden?

Ein 100 Meter langes Stück der Carolabrücke in Dresden im Bundesland Sachsen stürzte am frühen Mittwoch ein und stürzte in die Elbe.

Die Brücke ist eine wichtige Straßenbahn-, Rad- und Fußgängerroute. Es gab jedoch keine Verletzten, da der Einsturz um 3:08 Uhr Ortszeit erfolgte.

Die Brücke ist insgesamt rund 400 Meter lang und besteht aus drei Abschnitten. Der Einsturz ereignete sich, nachdem zwei Abschnitte der Brücke kurz zuvor repariert worden waren.

Was wissen wir sonst noch über die Abbrucharbeiten?

Ein Teil der Brücke stürzte am frühen Freitag bei kontrollierten Abbrucharbeiten ein, wobei weitaus mehr von der Struktur beschädigt wurde, als ins Wasser fiel.

Die Ingenieure hatten am Donnerstagabend mit dem Abriss des beschädigten Teils der Brücke begonnen.

Die Abbrucharbeiten würden bis Sonntagabend abgeschlossen sein, teilten Beamte mit.

Die deutsche Nachrichtenagentur DPA zitierte Simone Prüfer, Leiterin des Dresdner Straßen- und Tiefbauamts, mit der Aussage, dass die Elbe bis Ende der Woche wahrscheinlich einen Pegelstand von vier Metern erreichen werde.

Prüfer sagte, Experten würden derzeit die Auswirkungen des erwarteten Hochwassers berechnen.

„Uns läuft hier die Zeit davon. Wir kämpfen hier wirklich gegen die Uhr“, sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre auf einer Pressekonferenz.

Auch die Bundeswehr war an den Abbrucharbeiten beteiligt.

In Ostsachsen wird mit anhaltenden Niederschlägen gerechnet, für die Flüsse Spree und Lausitzer Neiße wurden Hochwasserwarnungen herausgegeben.

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